Auslastung

Mit Morton lernten wir die Rasse Dalmatiner noch mehr zu schätzen und lieben. Einmal ein Dalmatiner – immer ein Dalmatiner, oder wie sagt man so schön? Bei uns ist das definitiv so. Wir lieben diese aktive, neugierige, intelligente und kuschelbedürftige Rasse.

Und Morton ist eben genau dies. Apportieren, Mantrailing, Trüffelsuche und Agility machen ihm besonders Spaß. Beim Erlernen neuer Tricks überrascht er einen immer wieder, wie schnell er so manches Lernen kann. Wenn man ihm Dinge verständlich zeigt, hat er sie sehr schnell raus. Die Kommandos „Winken“ und „Dreh Dich“ bietet er gerne dann an, wenn er nicht weiß, was man von ihm möchte.

Joggen, Wandern und lange ausgedehnte Spaziergänge findet er neben den geistigen Auslastungen ebenfalls schön. Wir lieben es ihn rennen zu sehen und er liebt es besonders, wenn er auch seine Kletterkünste unter Beweis stellen kann. Er wird deswegen liebevoll „eine kleine Bergziege“ genannt.

Wasser

Anfängliche Zögerlichkeit wurde durch einen kleinen Tauchgang zur Freude am Schwimmen. Absolutes Gegenteil zur unserer damaligen Familienhündin Sandy, die als Deutscher Pinscher Wasser vermied, wo es nur ging. Freudig rennt er durch Bäche, springt Spielzeug hinterher oder geht auf eine eigene kleine Schwimmrunde zur Erkundung. Regen – auch kein Problem für ihn, erst Recht nicht mit einem Regenmantel.

Auto

Autofahren gehört für ihn von Anfang an dazu. Lange Fahrten mit Spazierpausen sind somit kein Problem für ihn. Er stellt sich gut auf neue Situationen ein und findet auch im Auto schnell zur Ruhe.

Mittlerweile erkennt er unsere Autos auch an den Geräuschen und weiß dann recht schnell, wer gerade wieder nach Hause kommt und ob es sich lohnt aufzustehen.

Neugierde

Morton ist ein absolut neugieriger Hund und probiert gerne vieles aus. Über Gitter laufen – auch schon als Welpe kein Problem. Laute Geräusche wie z.B. im Auto in einer Waschanlage, Baulärm oder Landwirtschaftsfahrzeuge, stören ihn absolut nicht. Die große Pizzamannfigur der wir in Piran über den Weg gelaufen sind – naja die war schon komisch.

Ruhe

Ruhe ist neben der Auslastung ein wichtiger Bestandteil in unserem Alltag. Er hat schnell gelernt, dass selbst, wenn wir zu Hause arbeiten, zwischen durch immer Ruhe Phasen angesagt sind. Im Haus ist Morton sehr gelassen und ruhig, so dass die Nachbarn bereits bemerkten, dass man ihn ja nie hören würde. Morton ist generell nicht der Typ Hund, der bellt. Er bellt an sich nur aus Unsicherheit mal. Dementsprechend schwierig war es auch, ihm das Kommando „Gib laut“ beizubringen. Aber nun kann er es, sieht zwar nicht bedrohlich aus, wenn er sich dabei hinlegt oder rumtänzelt, aber er schafft es.

Menschenbezogen

Ein Dalmatiner ist aufgeschlossen und freudig gegenüber Menschen – einfach absolut Menschenbezogen. Wenn Morton eins einfordert, dann ist es das abendliche Kuscheln auf der Couch. Ansonsten kann es auch mal zu fiependen Beschwerden kommen. Menschen gegenüber ist er stets aufgeschlossen und freudig.

Bei den Hundegroßeltern und natürlicher seiner Züchterin zeigt er sogar sein seltenes Dalmatiner Grinsen, was wir nur nach langer Abwesenheit bekommen. 

Spielen

Beim Spielen zerrt er gerne mit einem Seil oder auch der Frisbee wenns geht. Das Fangen der Frisbee ist bis jetzt noch nicht seine Stärke, aber da braucht er einfach nur noch etwas Übung. Er spielt auch gerne Fangen, wobei er natürlich immer gewinnt. Stofftiere überleben leider nicht sehr lange, werden aber so oft wie möglich wieder zusammengeflickt. Er liebt es Kartons zu zerreißen oder Socken zu stibitzen, da braucht man eigentlich gar kein teures Spielzeug. Spielbereit ist er immer.

Jagen

Insbesondere im Schnee merkt man, dass er jagdlich interessiert ist. Im Schnee sind anscheinend die Spuren deutlich leichter zu lesen. Mit Suchspielen/Apportieren aller Art haben wir hier aber eine gute Alternative für ihn geschaffen. Hier im Schwarzwald ist aber auch einiges an Wild unterwegs, so dass wir dies erst hier im Winter bemerkt haben. Als wir noch eher städtisch gelebt haben, hat man hiervon nichts gemerkt. Wir sind aber auch schon einmal einem ausgerissenen Huhn begegnet, welches Morton total uninteressant fand und auch wenn wir selber nicht unbedingt was mit Pferden zu tun haben, ist Morton von diesen auch absolut unbeeindruckt.

Alleinsein

Das Alleinebleiben mussten wir mit ihm nie wirklich üben. Er findet hier schnell an seinen gewohnten Liegestellen zur Ruhe und schläft, bis man wieder kommt. Dann wird sich aber natürlich sehr gefreut. Dies klappt auch wunderbar in fremder Umgebung, bei Urlauben in Hotels oder Ferienwohnungen.