Wichtige Informationen

Solltest du dich für einen Welpen aus unserer Zucht interessieren, dann lese dir bitte die folgenden Informationen durch.

Wenn ein Hund ein Teil deiner Familie werden soll, ist es wichtig sich im Vorfeld über einige Themen Gedanken zu machen.

Passt ein Hund überhaupt in dein Leben? Passen die Rassetypischen Merkmale gut zu deinem Lebensstil? Kann immer jemand für den Hund da sein? Sind alle Familienmitglieder damit einverstanden? Ist genügend Zeit neben der Arbeit oder anderen Verpflichtungen? Sind die finanziellen Mittel vorhanden? Was passiert im Krankheitsfall?

Ein Hundewelpe ist süß – na klar – aber er ist auch eine Aufgabe. Dalmatiner können tolle Familienhunde werden, aber nicht jeder ist das am Ende auch. Die richtige Erziehung spielt hier eine große Rolle, sowie die nötige Geduld und Konsequenz.

Die Sauberkeitserziehung wird von vielen Hundekäufern doch mal unterschätzt, sie kann bei einem Welpen einige Wochen dauern – mal mehr, mal weniger-, hier hilft die Goldene Regel: Nach jedem Schlafen, Spielen und Essen erstmal raus auf die Wiese zum lösen bringen. Je weniger Malheurs passieren, desto schneller wird ein Welpe lernen, dass er seine Geschäfte draußen zu verrichten hat. Dennoch kann es bei dem einen Welpen länger dauern als bei dem anderen und in neuen Situationen z.B. vor Freude oder Aufregung können auch nochmal „Unfälle“ passieren.

Gerade im Zahnwechsel kauen Welpen gerne viel und dabei ist es ihnen erst einmal egal, ob es dein Lieblingsschuh, das Laptopkabel oder der schöne Korktisch ist. Am besten macht man am Anfang das Heim „Hundesicher“. Kannst du es aber dennoch mit Humor nehmen, wenn etwas kaputt geht? Der kleine Welpe weiß es ja noch nicht besser. Hier bist du gefragt, ihm die Grenzen aufzuzeigen.

In der Pubertät kann dann auch nochmal alles Gelernte „vergessen“ werden, es werden unverfroren Grenzen ausgetestet und Spaziergänge können dir auch mal die Nerven rauben. Hier kann sich der Charakter des Hundes durch die Hormone auch nochmal verändern. Kannst du die Ruhe bewahren und ziehst die Erziehung mit Konsequenz durch? Behält du die Nerven auch wenn es schwierig wird?

Das Alleinebleiben muss auch erst einmal gelernt werden, ein Welpe kann nicht direkt zwei Stunden alleine bleiben. Dies muss unter Umständen sehr kleinschnittig aufgebaut werden, so dass der Hund lernt entspannt einige Zeit alleine bleiben zu können. Ein Welpe kann jedoch auch erst ab einem gewissen Alter länger einhalten, dies sollte man hierbei ebenfalls berücksichtigen. Hast du die Geduld und die Zeit das Alleinebleiben mit deinem Welpen zu üben?

Auch Autofahren muss unter Umständen erst noch erlernt werden, sowie es Kinder gibt, denen beim Autofahren schlecht wird, gibt es auch einfach Hundewelpen, die erstmal ihre Probleme damit haben. Kannst du damit umgehen, wenn etwas nicht direkt auf anhieb klappt und ggf. erstmal deine Pläne durchkreuzt? Hunde kosten zudem häufig extra im Urlaub und sind auch nicht in jedem Hotel erlaubt. Kannst du hier ggf. auf den Lieblingshotel verzichten, so dass der Hund mit kommen kann?

Wir als Züchter können nur versuchen, die Welpen bestmöglich auf den Auszug vorzubereiten, aber ab da liegt es dann bei dir den Welpen zu sozialisieren und im alle wichtigen Eindrücke und Regeln zu für das Zusammenleben mit dir zu vermitteln. Das alles hört sich machbar an? Wir haben schon viele Neuhundehalter kennengelernt, die doch auf einmal überfordert waren, gestresst und sich das Leben mit Hund anders vorgestellt hätten. Kannst du wirklich damit umgehen?

Ein Welpe stellt erstmal dein Leben auf den Kopf. Er muss mehrmals am Tag raus, braucht Beschäftigung aber auch viel Ruhe und das wird auch bis ins hohe Alter des Hundes so bleiben. Ggf. muss er im hohen Alter auch wieder öfter raus und kann nicht mehr so lange einhalten.

Ein Hund kann krank werden. Dies kann schnell viel Geld kosten und auch eine Tierkrankenversicherung kann teuer sein. Selbst wenn alles glatt läuft und der Hund grundsätzlich immer gesund bleibt, entstehen laufende Kosten wie zum Beispiel die jährlichen Impfungen, Vorsorgetermine, Wurmkuren oder Zeckenschutz.

Auch das Futter kann bei einem Dalmatiner teurer sein, da aufgrund des Gendeffekts nur spezielles Futter geeignet ist. (Lese hier weiter)

Dalmatiner haaren zudem ein Leben lang jeden Tag und das viel. Tägliches Staubsaugen ist ein muss und selbst dann bleibt eigentlich kaum ein Ort, wo man keinen Dalmatinerglitzer findet. Kannst du mit Hundehaaren überall leben?

Dalmatiner können auch sehr wachsam sein. Neve z.B. schlägt gerne an, wenn es klingelt oder jemand kommt. Wäre das ein Problem an deinem Wohnort? Andererseits sind Dalmatiner auch sehr freundlich und aufgeschlossen allen Menschen gegenüber und rennen ggf. auf alle fremden Menschen schwanzwedelnd zu.

Ein Dalmatiner benötigt zudem entsprechende geistige und körperliche Auslastung. Er ist eben ein intelligenter Laufhund, der in beidem gefordert werden möchte. Er arbeitet gerne mit dir im Team und brauch diese Beschäftigung auch. Hier eignen sich Hundesportarten wie z.B. Cani-Cross, Mantrailing, Hoopers, Agility etc. Der Dalmatiner ist immer mit Freude dabei und möchte dir gefallen, so macht die Zusammenarbeit auch einfach Spaß und man wächst als Team zusammen.

Deshalb überlege dir vor einem Kauf eines Welpen – kannst und willst du die Verantwortung für diesen Welpen übernehmen?

Wenn du dir sicher bist, dass du diese Aufgabe annehmen möchtest, dann melde dich gerne bei uns. Und auch wenn du dir noch unsicher bist, darfst du dich gerne jeder Zeit bei uns melden, vielleicht können wir dir bei deiner Entscheidung weiter helfen.

Keine Garantie: Selbst wenn du ein geeigneter Welpenkäufer bist, wir können nie alle Welpeninteressenten bedienen. Bei der Auswahl des richtigen Welpen spielen natürlich einige Faktoren rein, wie z.B. das Geschlecht, Charakter, aber natürlich auch die Wurfgröße. Auch ein Besuch garantiert keinen Welpen, dies geschieht erst bei einer verbindlichen Zusage und Vertragsunterzeichnung. Wir bitten hier um Verständnis. Wir haben die Kleinen in den ersten Wochen sehr in unser Herz geschlossen und die Wahl für die geeigneten Welpeneltern ist mit die schwerste Aufgabe eines Züchters.

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